Randori
Künstler/innen der Galerie: Thomas Scheibitz, Peter Stauss, Till Exit, Frank Coldewey, Heike Klussmann, Juliane Duda, Karsten Konrad, Axel Lieber, Kai Schiemenz, Marcus Orsini-Rosenberg, Petra Karadimas, sowie Kerstin Drechsel, Future7, Pauline Kraneis
Ort: loop - raum für aktuelle kunst
Schlegelstraße 26/27
(Aufgang 2, 1.St.)
10115 Berlin-Mitte
Eröffnung:
Freitag 22 09. 2000, 20Uhr
Ausstellungsdauer:
23. 09. - 07.10. 2000
Öffnungszeiten:
Mi. bis Sa. 14 - 18 Uhr
Künstlerische Leitung:
Rüdiger Lange
Öffentlichkeitsarbeit:
Holle Rauser
'Randori' ist ein Begriff aus dem Judosport und bezeichnet einen Übungsschaukampf, in dem beide 'Partner' das gesamte Repertoire ihrer Griffe und Finten in spielerischer Weise zur Schau stellen. Statt der Gegnerschaft und der Dialektik von Sieg und Niederlage steht - im Sinne der asiatischen Lebensphilosophie - ein Zusammenspiel des Könnens und der Fähigkeiten beider Akteure im Vordergrund.
In ähnlicher Weise ist die nach dieser sportlichen Übung benannte Herbstpräsentation 'Randori' im loop - raum für aktuelle kunst zu betrachten. In einem Zeitraum, der ganz im Zeichen der Berliner Kunstmesse steht, werden hier künstlerische Positionen aus dem loop - Repertoire gezeigt.
Im eher spröden Ambiente des loop - Sitzes 'Schlegelstraße' werden aktuelle Arbeiten vorwiegend aus dem Bereich Malerei, Fotographie, Computeranimation und Zeichnung, aber auch Skulptur, vorgestellt; dabei sind die Künstler/innen Thomas Scheibitz, Axel Lieber, Karsten Konrad, Heike Klussmann, Achim Kobe, Till Exit, Frank Coldewey, Peter Stauss, Kai Schiemenz, Juliane Duda, Markus Orsini-Rosenberg, Kerstin Drechsel, Petra Karadimas, Pauline Kraneis, sowie Future7 vertreten.
'Randori' ist eine Präsentation, in der -wie der Titel vorgibt- ein Abwägen und
(Selbst-)Einschätzen der marktorientiereten Ziele von 'loop' stattfindet.
'Randori' ist somit quasi als eine Übersicht über die bereits zu früheren Zeitpunkten im loop - raum für aktuelle kunst vorgestellten künstlerischen Positionen zu begreifen.
Mit 'Randori' steht der 'loop-raum' somit ein weiteres Mal als Plattform junger aktueller Berliner Kunst zur Verfügung und fordert gleichzeitig (selbst)bewußt und doch spielerisch die derzeit herrschenden Marktgesetze heraus.
Holle Rauser