Susanne Jung

o.T. (blau), o.T. (3 Streifen), o.T. (rötliches grau-grün) 2011, o.T. (viergeteilt/rosa) 2010, Acryl auf Holz, 45 x 65 cm – Courtesy Galerie Gilla Lörcher, Berlin



Susanne Jung 

Die Acrylgemälde der 1964 in Prien am Chiemsee geborenen Susanne Jung spielen mit unserer Wahrnehmung vermeintlich monochromer Flächen – optisch wie kunsthistorisch. Was bedeutet ein schwarzes Quadrat im Jahr 2018? In erster Linie, dass die Monochromie nur vermeintlich ist, die Arbeit also weniger mit dem kunsthistorischen Auftrag als mit der Prüfung unseres Sehapparates befasst ist. Tatsächlich sind alle gezeigten Arbeiten Jungs nämlich Kompositionen aus Lasuren, die nicht nur Flächen, sondern auch Tiefen, aber auch Weiten produzieren. Jungs Gemälde sind in diesem Sinn Malereien, die auf den Erfahrungsraum unserer Sinne verweisen.



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